G.R.E.E.N – unser Erasmus-Projekt! – Unser Aufenthalt in Skopje / Nordmazedonien (02.-09.12.22)
Das Motto der zweiten (unserer insgesamt vier) Erasmusfahrten vom 02.-09.12.22 lautet „We believe, we can, so we do!“ und diesem Motto gehen wir hier in Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens, nach. Die Gruppe aus der Robert-Schuman-Europaschule besteht dieses Mal aus: Herrn Schißler, Frau Yassine, Frau Kotliar, Johannes (6E), Sophie (6E), Daniela (6B) und Simon (6E).
Tag 1 (Montag)
Am ersten Tag in Skopje lernen wir zunächst unsere Partnerschule kennen. In dieser Schule lernen und leben Jugendliche mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Einschränkungen. Sie können hier unterschiedliche Ausbildungen absolvieren und wir durften in alle Fachrichtungen reinschnuppern. In dieser Woche kreierten wir unsere eigenen Flickendecken in der Textilabteilung, bedruckten T-Shirts und Mappen in der Grafik-Abteilung und halfen beim Kochen in der Abteilung für Gastwirtschaft. Ein nordmazedonischer Künstler begleitete uns durch den Tag und erschuf mit uns gemeinsam kleine Kunstwerke: „die Blumen des Friedens“.
Außerdem besuchten wir am gleichen Tag ein modernes, inklusives Tanz-Theater von und besonders für Kinder und Jugendliche. Wir waren vor allem von den Choreografien und der Atmosphäre im Theatersaal begeistert, denn das Publikum bestand zum größten Teil aus Schulkindern, die mit ihren KlassenkameradInnen mit fieberten. Auch das Thema berührte uns sehr, weil die Geschichte sich um die Probleme unserer Generation drehte.
Tag 2 (Dienstag)
Unser zweiter Tag widmete sich dem Kennenlernen unserer Gastgeber-Stadt. Wir besuchten die Festung von Skopje, lernten über die Geschichte der Stadt und des Balkans, über eine ihrer bekanntesten Bürgerinnen – Mutter Theresa und über verschiedene Erdbeben, die das Leben der Menschen hier verändert haben. Außerdem besuchten wir den alten Basar von Skopje und entdeckten hier einige Köstlichkeiten.
Tag 3 (Mittwoch)
Am dritten Tag unserer Reise vertieften wir die Themen der Vortage. Unsere Gruppe aus sechs Delegationen aus sechs verschiedenen Ländern wuchs nun enger zusammen. Heute durfte jede Schule vorstellen, was sie zum Motto des Aufenthaltes bereits in ihrer eigenen Schule realisiert hat und wir konnten die eine oder andere Inspiration mitnehmen. Außerdem besuchten wir eine Textilfabrik und das archäologische Museum der Stadt. Am Abend wurde traditionell mazedonisch gegessen, zu Volksmusik getanzt und es wurden vor allem neue Freundschaften geschlossen. Internationale Freundschaften – zwischen jung und alt.
Tag 4 (Donnerstag)
Den Donnerstag verbrachten wir in der Natur Mazedoniens. Ganz unserem GREEN-Motto entsprechend, konnten wir an diesem Tag die Natur genießen und wertschätzen lernen. Wir spazierten durch den wunderschönen Matka-Canyon und unternahmen eine Bootstour über den See. Abgerundet wurde der Tag durch eine feierliche Übergabe der Zertifikate und ein gemeinsames Abendessen.
Tag 5 (Freitag) – Rückflug
Unsere Reise neigte sich dem Ende zu. Wir verabschiedeten uns von neu gewonnen FreundInnen und traten unsere Rückreise an.
Die Zeit ging schnell vorbei – wir haben in so einer kurzen Zeit viel lernen können: über das Land Nordmazedonien, über andere Länder, über internationale Freundschaften – und vor allem über uns selbst.