Schulprogramm (Konzepte)
Das vorliegende Schulprogramm der Robert-Schuman-Europaschule gibt den aktuellen Stand der Schulentwicklung im Jahr 2016/2017 wieder. Bewusst werden hierbei Schwerpunkte gesetzt, denn ein niedergeschriebenes Schulprogramm kann in keinem Fall die gesamte Vielfalt des Schullebens abbilden.
Ausgehend von der „pädagogischen Grundorientierung“ werden unter den Schlagwörtern „Arbeits- und Organisationsstrukturen“, „Unsere vier Säulen“, „Weitere Schwerpunkte“ sowie „Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung“ die wichtigsten aktuellen und zukünftigen Arbeits- und Entwicklungsfelder der Schule vorgestellt.
Bei der Gestaltung sollen Handhabbarkeit, Übersichtlichkeit und Prägnanz das Programm zu einem echten Arbeitspapier machen, das natürlicherweise jährlich überprüft und fortgeschrieben wird.
Grundsätze der Leistungsbewertung
Die Grundsätze der Leistungsbewertung an der RSE basieren auf den gesetzlichen Grundlagen, die im Schulgesetz NRW, der Allgemeinen Prüfungsordnung für die Sekundarstufe 1, der Allgemeinen Prüfungsordnung für die Gymnasiale Oberstufe, sowie den entsprechenden Ausführungen im Kapitel 5 (Sekundarstufe I) bzw. Kapitel 3 (Sekundarstufe II) der Kernlehrpläne ausgewiesen sind. Zudem sind die gesetzlichen Vorgaben in der BASS zur individuellen Förderung zu beachten.
Beratungskonzept
Im Folgenden werden sowohl die verschiedenen Bereiche der Beratung vorgestellt, als auch deren inhaltlichen Schwerpunkte. So können Eltern, Verantwortliche, Schüler und alle, die eine Beratung in Anspruch nehmen möchten, eine zu ihrem Thema passende Beratungsperson kontaktieren.
Integrative Beschulung von Seiteneinsteigern
Durch gezielte Förderung unter sprachlichen, kommunikativen und sozialen Aspekten soll die Integration der Schüler der Internationalen Klasse in die Regelklasse erreicht werden. Dieses Ziel soll entsprechend der jeweiligen Entwicklung der Schüler möglichst zeitnah an-gestrebt werden. Durch kompakten, intensiven Unterricht in der Auffangklasse, sollen die Schüler schnell an den Leistungsstand der Referenzklasse herangeführt werden, ohne durch ihre Herkunft iso-liert zu werden.
Medienkonzept
Digitale Medien sind ein fester Bestandteil des Schul-, Lebens- und Berufsalltags von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Der kompetente und kreative, aber auch kritische Umgang mit digitalen Medien ist daher eine entscheidende Kompetenz, deren Grundlage bereits früh geschaffen und sukzessive erweitert werden muss.
Als Teil des Schulprogramms hat das Medienkonzept der Robert-Schuman-Europaschule das Ziel, die medialen Kompetenzen unser Schülerinnen und Schüler zu erweitern und sie zu befähigen, digitale Medien kompetent und verantwortungsbewusst zu nutzen. Durch die systematische Integration digitaler Medien in Lern- und Arbeitsprozesse erwerben die Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten, Fertigkeiten, Kompetenzen und Einsichten, welche sie darin unterstützen, sich den komplexen Herausforderungen einer digitalisierten Lebensumwelt zu stellen und diesen gerecht zu werden.
Trainingsraum-Konzept
Regeln und Vereinbarungen sind für das Zusammenleben in Familie und Schule sehr wichtig. Sie stecken den Rahmen für wünschenswertes Verhalten ab und geben den Schülern Orientierung und Sicherheit.
Unser Trainingsraumprogramm basiert auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts. Bezieht man diese Maxime auf die Situation in der Klasse, so lassen sich drei Regeln ableiten:
- Jeder Schüler hat das Recht ungestört zu lernen
- Jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten
- Jeder muss die Rechte der anderen respektieren
So bietet unser Konzept nun schon seit vielen Jahren Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, über ihre Unterrichtsstörungen nachzudenken. Der Sinn der Trainingsraumgespräche besteht darin, die Schüler zu einem veränderten Verhalten zu motivieren.
Gemeinsam mit dem Trainingsraumlehrer werden Ideen für störungsfreien Unterricht gesammelt, überlegt, welche umsetzbar sind und wie eine positive Einstellung zum neuen Verhalten eingeübt werden kann.