Psychosoziale Beratung
Psychosoziale Beratung
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Mehr InformationenPsychosoziale Beratung – kurz erklärt!
Grundsätze der psychosozialen Beratung
- Freiwilligkeit Schüler*innen nehmen das Angebot der Beratung freiwillig wahr.
- Vertraulichkeit Beratungslehrer*innen sind grundsätzlich zum vertraulichen Umgang mit Informationen verpflichtet.
- Eigenverantwortung Es geht darum, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die von den Ratsuchenden eigenverantwortlich in die Tat umgesetzt werden.
- Zieloffenheit Das Ergebnis orientiert sich an je individuellen Möglichkeiten und Grenzen des Ratsuchenden.
- Wertfreier Raum Die Beratung findet in einem geschützten Raum statt. Die Beratungslehrer*innen sind dabei unvoreingenommen, neutral und wertschätzend.
Sekundarstufe I (Klasse 5-10)
Schüler*innen der Klassen 5-10 und auch Klassenlehrer*innen können sich bei Bedarf an die Beratungslehrerinnen Frau Schwikkard, Frau Schlesiger und Frau Herbst-Bilke wenden. Dieser Bedarf ist sehr oft vielfältiger Natur: er kann sich darstellen in schulischen Problemen (Stress durch mündliche und schriftliche Noten, Anforderungsdruck, Problemen mit einzelnen Mitschüler*innen) oder in privaten Sorgen (Familie, Freunde, besondere Ängste, aktuelle Notlagen betreffend). Sehr oft sind diese Bereiche miteinander verzahnt. Die Gespräche sollen dazu beitragen, mit den Schüler*innen Wege zu finden, mit den Belastungen umzugehen. Wichtig ist hierbei, dass die Verschwiegenheitspflicht gilt und die Inhalte der Gespräche nur dann mit weiteren Personen geteilt werden, wenn die Schüler*innen zugestimmt haben.
Sekundarstufe II (Klasse 11-13)
Einzelberatung Im Beratungsraum der Oberstufe (G9) finden Einzelberatungen statt, um einzelnen Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, ihre persönlichen Anliegen zu besprechen. Dabei kann es z.B. um Motivationsprobleme, Umgang mit besonderen Belastungen und Krisen, Schulangst, Konflikte in der Lerngruppe oder um andere (Lern-)Schwierigkeiten gehen. Die Beratung beruht auf Freiwilligkeit, Verschwiegenheit und Ergebnisoffenheit. Schülerinnen und Schüler können sich jederzeit mit ihrem Anliegen an Herrn Asdonk wenden und einen Termin vereinbaren. Das Beratungsangebot steht außerdem auch Kolleginnen und Kollegen, sowie Eltern offen.
Verbesserung der mündlichen Mitarbeit
Im 11. Jg. wird regelmäßig ein fünfstündiges Training für eine Kleingruppe von Schülerinnen und Schülern angeboten, die ihre mündliche Mitarbeit verbessern möchten. Das Training verfolgt das Ziel, ein positiveres Selbstwertgefühl zu entwickeln und je nach individueller Zielfestlegung eigene Potentiale stärker zu nutzen. Dabei werden die Möglichkeiten systemisch-lösungsorientierten Arbeitens genutzt.
Sicher und stark durch die Prüfung
Das Training bietet den 7-8 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 12. /13. Jahrgangs die Möglichkeit, durch Auseinandersetzung mit sich selbst die Fähigkeit zu verbessern, im entscheidenden Moment ruhig zu bleiben und eigene Ressourcen besser zu nutzen. Dadurch können trotz negativer Vorerfahrungen Prüfungsängste abgebaut und Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit wiederhergestellt werden.
Herzlich willkommen
bei der Schulsozialarbeit unserer Gesamtschule! Wir freuen uns, Ihnen das Team und unsere vielfältigen Angebote vorzustellen. Die Schulsozialarbeit ist ein fester Bestandteil unseres multiprofessionellen Teams und arbeitet eng mit Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern und weiteren pädagogischen Fachkräften zusammen. Wir fungieren als Bindeglied zwischen Schule und der Kinder- und Jugendhilfe nach SGB VIII.
Wer wir sind
Das Team der Schulsozialarbeit besteht aus Linda Helmholz, Maik Vanck, die im Auftrag der AWO Kreisverband Viersen e.V. tätig sind, und Florian Rond, der im Auftrag der Bezirksregierung Düsseldorf arbeitet.
Unser Ansatz
Wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe und möchten, dass die Schülerinnen und Schüler selbstbestimmt entscheiden und handeln können. Wir arbeiten ressourcen- und lösungsorientiert mit Blick auf die Stärken unserer Schüler*innen und versuchen, auf Augenhöhe gemeinsam Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten im Spannungsfeld der Schulsozialarbeit akzeptabel sind. Unser Ziel ist es, ein unterstützendes und förderliches Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Schülerinnen und Schüler wohlfühlen und bestmöglich entfalten können. Wir bieten nicht-formale Bildungsgelegenheiten und schaffen Erfahrungs- und Handlungsräume, in denen die individuellen Interessen und Potenziale der Kinder und Jugendlichen erkannt und gefördert werden können. Unsere vertraulichen und freiwilligen Gesprächsangebote unterliegen der Schweigepflicht.
Aufgaben und Schwerpunkte:
Die Schulsozialarbeit umfasst ein breites Spektrum an Aufgaben, die auf die Bedürfnisse der Schüler*innen abgestimmt sind und sich weiterentwickeln. Ziel ist es, die persönliche und soziale Entwicklung unserer Schüler*innen zu fördern und die Chancengleichheit in der Bildungslandschaft sowie die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Kontakt:
Wenn Sie mehr über unsere Angebote erfahren möchten oder Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und freuen uns darauf, Sie und Ihre Kinder in der Schulzeit begleiten zu dürfen.
Schwerpunkt Streitschlichtung:
Konflikte gehören zum Alltag des Schullebens. Konflikte durch Dritte zu lösen vermag einen kurzfristigen Erfolg, jedoch kann langfristig nur von einer Konfliktlösung gesprochen werden, wenn die Konfliktparteien bei der Lösungsfindung selbst beteiligt waren. Die Streitschlichtung an der RSE setzt genau hier an. Auf Grundlage der Mediation lernen die Streitschlichter*innen sich auf den Konflikt hinter dem Konflikt zu fokussieren (Interessen, Bedürfnisse, Gefühle, etc.), die Feindseligkeit der Streitenden zu einem kooperativen Miteinander zu wandeln und diese dann zu einer möglichen Lösung des Konfliktes zu begleiten. In einer vertrauensvollen, verschwiegenen und straffreien Atmosphäre sollen nach dem Ansatz der Schülerstreitschlichtung von Jeffrey und Noack auf der Basis von Roger Fisher und William Ury die Streitenden ihren Konflikt hinterfragen und selbst zu möglichen Lösungen gelangen. Die ausgebildeten Streitschlichter*innen unterstützen und helfen den Streitenden dabei, den Konflikt getrennt von der Person wahrzunehmen und regen einen Prozess der freiwilligen Lösungsfindung an. Die Streitschlichter*innen lernen die Grundlagen der Mediation, deren Anwendungsgebiete und auch Grenzen. In einem ritualisierten Gesprächsverlauf (Aufstellen der Mediationsregeln, Visualisierung des Konflikts, Lösungsansätze, Evaluation der Lösungsansätze, Abschließender Vertrag) helfen Schüler*innen sich gegenseitig, zu einem verbesserten sozialen Miteinander zu gelangen.